Freitag, 26. Oktober 2012


Behörden gegen Flüchtlinge

 

Flüchtlinge sind in Deutschland unwillkommen!! Sie werden  oft von der Politik und von den Behörden unterdrückt. Deutschland  will nicht, dass die Flüchtlinge arbeiten  und lernen dürfen. Die Behörden lassen  es nicht zu, dass sie sich frei bewegen.  Flüchtlinge werden immer  schlecht behandelt.

Was wird aus diesen Menschen? Warum wundert sich Deutschland, dass Flüchtlinge sich nicht richtig integrieren? Will Deutschland, dass sie alle Hartz IV Empfänger werden?  Deutschland hat doch den Weg  gezeigt!!
 
Ein Flüchtling kommt mit einer großen Hoffnung nach Deutschland und Versucht hier sich zu integrieren, die Sprache zu lernen und sich besser anzupassen. Deutschland versucht das Leben den Flüchtlingen schwer zu machen, blockiert die Wege, macht die Grenzen dicht, schreibt Gesetze wie „Arbeit- und Bildungsverbot für Flüchtlinge“  und am Ende heißt es „Die Flüchtlinge sind nicht bereit  sich zu integrieren“. Paradox!!

Ich muss als Flüchtling immer leiden. Meine eigenen Erfahrungen gegenüber den Behörden sind negativ. Ich merke seit genau acht Jahren,  dass ich hier nicht akzeptiert werde.  Aber ich werde weiter kämpfen! Kämpfen für mich und für alle Flüchtlinge!!

Zekarias Kebraeb

Mittwoch, 10. Oktober 2012


                                     Zehn Jahre in Europa

Wo war ich vor Zehn Jahren?  Was bedeutet der zehnte Oktober für mich? Wie glücklich oder wie enttäuscht war ich? Was waren meine Erwartungen? War Europa wirklich ein Paradies?

Heute vor Zehn Jahren, als ich 17 Jahre alt war, erreichte ich nach langer Flucht das Paradies Europa. Ich war Sieben Monate unterwegs. Sieben Monate auf der Flucht über die Saharawüste und das Mittelmeer. Mein Ziel war Europa. Ich bin am 10 Oktober 2002 morgens um 9 Uhr in Sizilien angekommen. Ich war müde, krank und schwach. Mein erster Satz in Europa war „Ich bin frei.“ Viele Polizisten, Italienische Marinesoldaten und  Sanitäter haben sich um mich gekümmert.  Ich war sehr glücklich und dankbar.  Wir sind zuerst  zu einem Auffanglager  gebracht worden. Dort erlebte ich meine erste Enttäuschung  in Europa. Ich habe sofort gemerkt, wie schwer das Leben sein kann. Aber ich habe meine  Hoffnung nicht verloren. Ich lebte  später als Obdachloser Flüchtling in Mailand. Es war Dezember  und sehr kalt. Ich musste weiter flüchten……
 
In der Schweiz  hatte ich zumindest ein Dach über meinen Kopf, musste nicht hungern und konnte mich warm anziehen. Arbeiten, Lernen, Reisen war verboten!! Die Flucht geht weiter…

Schweden war mein Ziel. Aber Ich wurde in Deutschland verhaftet und durfte nicht weiter nach Schweden reisen. Zuerst musste  ich wegen meiner illegalen Flucht drei Monate ins Gefängnis und danach konnte ich Asyl beantragen.  Mein Leben war genauso  kompliziert wie in der Schweiz. Ich durfte als Flüchtling nicht Arbeiten, Lernen, Reisen und den Landkreis nicht verlassen. Aber ich wollte nicht weiter flüchten. Ich habe entschieden  in Deutschland  für meine Rechte zu kämpfen. Dies habe ich auch getan.  Heute bin ich  frei, darf in Deutschland bleiben und bald werde ich sogar Deutscher Bürger. Ich habe  Meine persönliche Freiheit gewonnen.   

Zekarias Kebraeb

Donnerstag, 4. Oktober 2012


                                Der lange Arm der Diktatur

Ich bin geflüchtet,  aber ich bin immer noch nicht ganz frei. Meine Freiheit  in Deutschland ist von dem eritreischen Diktator  gestört, weil der Diktator einen langen Arm hat. Er nutzt uns aus und er macht dadurch Geld. Wir müssen leiden.

Wie macht er das? Warum macht er das? Ist dies Erlaubt?
                                                                  Eritreischer Botschafter
Eritrea hat eine Botschaft in Berlin und ein Konsulat in Frankfurt am Main. Die Diplomaten sind von dem Diktator geschickt um Geld für ihn zu beschaffen. Das Geld kommt von den eritreischen Flüchtlingen, die hier in Deutschland leben. Wir Eritreer müssen unser Zwei prozentiges Einkommen an die Botschaft  zahlen. Eritrea nennt das „ Aufbausteuer“. Wer sich verweigert das Geld zu überweisen, wurde als Verräter beleidigt und bekommt keine Betreuung vom Konsulat. Das ist illegal aber der Diktator konnte dies  für mehr als 20 Jahre gemacht. Der Spiegel hat darüber berichtet. Hier können sie weiter lesen.